Faschingszeit unter dem Motto: 1001 Nacht - der Orient
Von einer Silvesterfeier bekamen wir viele Rettungsdecken geschenkt, welche wir mit neuen Ideen wiederverwerteten und zum Gestalten für unser Thema hernahmen.
Am Unsinnigen Donnerstag führten wir einen Sporttag "Knaxiade" im Schlafanzug durch. Mit einem gesunden Buffet kamen die Kinder gestärkt durch die verschiedenen Sportstationen!
Unser Adventscafé am 02.12.2022
Martinszug 2022 - ein Fest für die Kinder
Am Donnerstag, 10.11.2022 fand unter traumhaften Bedingungen unser Martinsfest statt. Dieses Fest für die Kinder wurde im Garten der KinderGärtnerei durchgeführt. Religiös begleitet wurde es vom Gemeindereferenten Uli Englmaier und die Kinder sangen kräftig die gelernten Martinslieder mit. Nach dem Martinsspiel zogen alle Kinder mit den gebastelten Laternen und den brennenden Kerzen um die KinderGärtnerei. Bevor die Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt wurden, bekam jeder eine gesegnete, gebackene Gans.
Es war ein sehr stimmungsvolles Fest für die Kinder und das Team.
Herzlichen Dank an alle Eltern für die gebackenen Martinsgänse!
Unserer Kennenlern-Märchenwanderung
am 07.10.2022 an der Traun zum Märchen:
"Die Bienenkönigin"
Die Bienenkönigin
Ein Märchen der Brüder Grimm
Zwei Königssöhne gingen einmal
auf Abenteuer und gerieten in ein wildes, wüstes Leben, so daß sie gar nicht wieder nach Haus kamen. Der jüngste, welcher der Dummling hieß, machte sich auf und suchte seine Brüder. Aber wie er sie
endlich fand, verspotteten sie ihn, daß er mit seiner Einfalt sich durch die Welt schlagen wollte, und sie zwei könnten nicht durchkommen und wären doch viel klüger.
Sie zogen alle drei miteinander fort und kamen an einen Ameisenhaufen. Die zwei ältesten wollten ihn aufwühlen und sehen, wie die kleinen Ameisen in der Angst herumkröchen und ihre Eier forttrügen,
aber der Dummling sagte: "Laßt die Tiere in Frieden, ich leid's nicht, daß ihr sie stört!"
Da gingen sie weiter und kamen an einen See, auf dem schwammen viele, viele Enten. Die zwei Brüder wollten ein paar fangen und braten, aber der Dummling ließ es nicht zu und sprach: "Laßt die Tiere
in Frieden, ich leid's nicht, daß ihr sie tötet!"
Endlich kamen sie an ein Bienennest, darin war so viel Honig, daß er am Stamm herunterlief. Die zwei wollten Feuer unter den Baum legen und die Bienen ersticken, damit sie den Honig wegnehmen
könnten. Der Dummling hielt sie aber wieder ab und sprach: "Laßt die Tiere in Frieden, ich leid's nicht, daß ihr sie verbrennt!"
Endlich kamen die drei Brüder in ein Schloß, wo in den Ställen lauter steinerne Pferde standen, auch war kein Mensch zu sehen, und sie gingen durch alle Ställe, bis sie vor eine Türe ganz am Ende
kamen, davor hingen drei Schlösser; es war aber mitten in der Türe ein Lädlein, dadurch konnte man in die Stube sehen. Da sahen sie ein graues Männchen, das an einem Tisch saß. Sie riefen es an,
einmal, zweimal, aber es hörte nicht. Endlich riefen sie zum drittenmal; da stand es auf, öffnete die Schlösser und kam heraus. Es sprach aber kein Wort, sondern führte sie zu einem reichbesetzten
Tisch; und als sie gegessen und getrunken hatten, brachte es einen jeglichen in sein eigenes Schlafgemach.
Am andern Morgen kam das graue Männchen zu dem ältesten, winkte und leitete ihn zu einer steinernen Tafel, darauf standen drei Aufgaben geschrieben, wodurch das Schloß erlöst werden könnte. Die erste
war: In dem Wald unter dem Moos lagen die Perlen der Königstochter, tausend an der Zahl; die mußten aufgesucht werden, und wenn vor Sonnenuntergang noch eine einzige fehlte, so ward der, welcher
gesucht hatte, zu Stein. Der älteste ging hin und suchte den ganzen Tag, als aber der Tag zu Ende war, hatte er erst hundert gefunden; es geschah, wie auf der Tafel stand: Er ward in Stein
verwandelt. Am folgenden Tage unternahm der zweite Bruder das Abenteuer; es ging ihm aber nicht viel besser als dem ältesten, er fand nicht mehr als zweihundert Perlen und ward zu Stein. Endlich kam
auch an den Dummling die Reihe, der suchte im Moos; es war aber so schwer, die Perlen zu finden, und ging so langsam. Da setzte er sich auf einen Stein und weinte. Und wie er so saß, kam der
Ameisenkönig, dem er einmal das Leben erhalten hatte, mit fünftausend Ameisen, und es währte gar nicht lange, so hatten die kleinen Tiere die Perlen miteinander gefunden und auf einen Haufen
getragen.
Die zweite Aufgabe aber war, den Schlüssel zu der Schlafkammer der Königstochter aus dem See zu holen. Wie der Dummling zum See kam, schwammen die Enten, die er einmal gerettet hatte, heran, tauchten
unter und holten den Schlüssel aus der Tiefe.
Die dritte Aufgabe aber war die schwerste: Von den drei schlafenden Töchtern des Königs sollte die jüngste und die liebste herausgesucht werden. Sie glichen sich aber vollkommen und waren durch
nichts verschieden, als daß sie, bevor sie eingeschlafen waren, verschiedene Süßigkeiten gegessen hatten, die älteste ein Stück Zucker, die zweite ein wenig Sirup, die jüngste einen Löffel Honig. Da
kam die Bienenkonigin von den Bienen, die der Dummling vor dem Feuer geschützt hatte, und versuchte den Mund von allen dreien, zuletzt blieb sie auf dem Mund sitzen, der Honig gegessen hatte, und so
erkannte der Königssohn die Rechte.
Da war der Zauber vorbei, alles war aus dem Schlaf erlöst, und wer von Stein war, erhielt seine menschliche Gestalt wieder. Und der Dummling vermählte sich mit der jüngsten und liebsten und ward
König nach ihres Vaters Tod, seine zwei Bruder aber erhielten die beiden andern Schwestern.
Erntedankfeier der KinderGärtnerei
Schon seit ungefähr zwei Wochen wurden in der KinderGärtnerei fleißig Lieder einstudiert und aus der Apfelernte aus dem Garten der KinderGärtnerei und gesponsorten Äpfeln aus dem Gemeinschaftsgarten Apfelkuchen für die Gruppen gebacken. Danke an die Internat-Jungs, die uns diese vorbeigebracht haben!
Am 04. Oktober 2022 war es dann so weit und gemeinsam feierten wir in der Kirche des Studienseminars St. Michael das Erntedankfest, welches in enger Kooperation zwischen dem Gemeindereferenten der Pfarrei St. Oswald, Uli Englmeier und den Mitarbeitern der KinderGärtnerei entstand.
So brachten einige Kinder Obst und Gemüse in den Kindergarten mit, welches neben dem Kuchen, verdeutlichten, wie Gott uns beim Gärtnern unterstützt: Er schenkt uns die Erde, den Regen und die Sonne, die zum guten Gedeihen der Pflanzen wichtig sind. Neben den fleißigen Gärtnerhänden natürlich! Unsere „kleinen Gärtner“ konnten so erkennen, was alles nötig war für eine reiche Ernte und was aus den geernteten Produkten anschließend gemeinsam hergestellt werden kann.
Uli Englmeier bezog die Kinder in diesen Dank-Gottesdienst ein, indem sie die mitgebrachten Gaben begeistert auf einem kleinen Tisch im Altarraum ablegen konnten. Für diese dankten wir Gott mit kräftig gesungenen Liedern und schönen Dankgebeten.
Zurück in der KinderGärtnerei ließen wir uns als Abschluss den leckeren Apfelkuchen schmecken.
Lecker, schmecker! Unsere erste Ernte im neuen Kindergarten
Unser bayerisches Sommerfest 2022
Durch das Kindergartenjahr